Broschüre: „Die Natur des rechtsextremen Lebenstils“

Lebensstil ist ein wichtiges Thema des Natur- und Umweltschutzes. Ohne eine Änderung der „westlich-industrialisierten Lebensweise“ ist es fraglich, wie lange noch der in den Industriestaaten herrschende Lebensstandard erhalten werden kann. Wir stehen zwangsläufig vor einer Lebensstildebatte.
Umso bedenklicher ist es, dass gerade RechtsextremistInnen mit einem naturnahen Lebensstil werben. Sie betätigen sich z. B. als Öko-Bauern und sehen dieses Berufssegment als besondere Zielgruppe für ihre Werbung an. Viele extremistische Modemarken gehen Richtung out-door. Sie werben mit dem Natur-Bild der "nordischen, ursprünglichen" Landschaft. Und Natur ist ein zentraler Anker rechtsextremistischer Ideologie.
Das Wissenschaftliche Büro erarbeitet aktuell eine Broschüre mit dem Titel: „Die Natur des rechtsextremen Lebenstils.“ Darin wird die Bedeutung von Natur im rechtsextremen Lebensstil analysiert und die Hintergründe offengelegt.
Die Broschüre führt die Initiative Naturschutz gegen Rechtsextremismus der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz weiter.

Broschur "Naturschutz gegen Rechtsextremismus"

Machbarkeitsstudie „Historische Ökosystemleistungen von Naturerbeflächen in Deutschland“

Das Wissenschaftliche Büro untersucht zusammen mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung in Leipzig und dem Bund Heimat und Umwelt e. V. einige Flächen des Nationalen Naturerbes. Ziel ist es, die Ökosystemdienstleistungen dieser Landschaften im Laufe der letzten 200 Jahre nachzuzeichnen und Rückschlüsse auf eine zukünftige Entwicklung zu ermöglichen. Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.